Anti-Castor-Parade

Mögliche Castor-Strecke in Düsseldorf: Tunnel vor dem Staufenplatz

In diesem Herbst steuert die Auseinandersetzung um die Atomkraft in Deutschland auf ihren Höhepunkt zu. Trotz häufiger Störfälle in deut-schen Atomkraftwerken hat die schwarz-gelbe Bundesregierung den so genannten “Atomkonsens” aufgekündigt und deutlich längere Laufzeiten (bis zu 60 Jahre!) für Atomkraftwerke beschlossen.
Das Atommülllager Asse ist einsturzgefährdet und bedroht das Grund-wasser. Seine Sanierung wird Milliarden Steuergelder verschlingen. Und auch der Salzstock in Gorleben ist alles andere als für die Endlagerung von Atommüll geeignet. Trotzdem soll im November der Transport von hochradioaktivem Atommüll in das niedersächsische Zwischenlager Gor-leben wieder aufgenommen werden. Es ist geplant, elf Castor-Behälter aus der Wiederaufarbeitungsanlage im französi-schen La Hague ins Wendland zu brin-gen. Düsseldorf liegt auf einer der drei möglichen Strecken für diesen gefährli-chen Transport – bereits 2001 rollte der Castor zweimal durch den Düsseldorfer Osten.


Wir brauchen keine Atomkraftwerke, die unser Leben gefährden und kei-ne atomaren Endlager, die den Atomwirtschaftskreislauf am Laufen hal-ten. Wir brauchen keine mächtigen Energiekonzerne, die den Profit über die Unversehrtheit des Lebens stellen. Was wir brauchen ist eine dezent-ral organisierte, demokratisch kontrollierte, ökologisch nachhaltige und für alle zugängliche öffentliche Energieversorgung.
Wir haben nicht die Millionen der Atomlobby, die mit teuren Anzeigen in den Tageszeitungen und mit Spenden an Parteien ihre Interessen vertre-ten kann. Aber wir können unsere Kritik an der vorherrschenden Energie-politik und an denjenigen, die sie zu verantworten haben und die an ihr verdienen auf die Straße tragen.

  • Keine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
  • kein Atommülllager in Gorleben
  • kein Atommülltransport durch Düsseldorf!

Samstag, den 2. Oktober 2010, 11 Uhr
„Anti-Castor-Parade“
Treffpunkt: Stadtwerke Düsseldorf, Höherweg

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