Verfassungsschutz beobachtet Düsseldorfer Anti-Castor-Bündnis

Die nordrhein-westfälische Landesregierung aus SPD und Grünen lässt das Anti-Castor-Bündnis Düsseldorf durch das Landesamt für Verfassungsschutz beobachten. Das ist entsprechenden Angaben aus mittlerweile zwei Antworten des Innenministeriums des Landes NRW an Mitglieder des Bündnisses zu entnehmen, welche ihr Auskunftsrecht zu gespeicherten Daten wahrgenommen und nun das Anti-Castor-Bündnis informiert haben.

Das Bündnis wurde im Sommer 2010 gegründet und hat sich insbesondere gegen die Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke, gegen Castor-Transporte ins Wendland und durch das Düsseldorfer Stadtgebiet, sowie gegen die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Atommüllverpackungsanlage in Duisburg-Wanheim engagiert.
Die meisten Mitglieder des Bündnisses sind parteilos und aktiv in Düsseldorfer Umweltgruppen, einige sind Parteigänger von SPD, den GRÜNEN, der LINKEN oder der Piratenpartei.

An der ersten Mahnwache des Bündnisses nach dem Super-GAU in Fukushima         beteiligten sich weit über 1.000 Menschen, unter ihnen die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und deren Stellvertreterin Sylvia Löhrmann (GRÜNE).
Noch vor wenigen Wochen, am 11. März 2012 sind anlässlich des Fukushima-Jahrestages  Mitglieder des Anti-Castor-Bündnis mit Frau Löhrmann nach Gronau gefahren, um erneut gegen die dortige Urananreicherungsanlage zu demonstrieren.

In einem Schreiben an Frau Kraft und Frau Löhrmann fordert das Anti-Castor-Bündnis die sofortige Einstellung der Beobachtung des Düsseldorfer Bündnisses und anderer Gruppen aus der nordrhein-westfälischen Anti-AKW-Bewegung durch die Landeregierung und ihren Verfassungsschutz.

Es ist nicht akzeptabel und wirkt geradezu perfide, wenn Frau Kraft und Frau Löhrmann einerseits an Veranstaltungen des Bündnisses teilnehmen, um sich als Teil der Anti-AKW-Bewegung zu profilieren und zeitgleich den Verfassungsschutz zur Beobachtung der Anti-AKW-Bewegung einsetzten.

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WDR Bericht zum Fukushima Gedenktag

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4000 AtomkraftgegnerInnen in Gronau

Am Sonntag  den 11. März 2012 haben in Gronau im Rahmen bundesweiter und internationaler Proteste anlässlich des ersten Jahrestages der Atomkatastrophe in Fukushima 4000 Atomkraftgegnerinnen und -gegner an einer Großdemonstration teilgenommen, die vom Bahnhof Gronau bis zur Urananreicherungsanlage der URENCO führte.

Einige Fotos von der Demonstration:

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Bilder des Gedenkens

Einige Bilder von der Kundgebung und dem Gedenken am 10.03:

Fotos: Tsukasa Yajima, Fotograf und Journalist aus Japan

Vielen Dank für die Teilnahme!

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1. Jahr der Katastrophe – Ende des Atomzeitalters?

Atomkraft – Sicher ist nur das Risiko!

Wir laden Dich hiermit zum Gedenken an die Reaktorkatastrophe in Fukushima ein. Gemeinsam wollen wir Gedenken und aktuelle Informationen über die Situation in Fukushima erfahren. Dazu haben wir den Fukushima Experte Tomoyuki Takada eingeladen.

Kundgebung am Samstag 10.3.2012, 10-12.00 Uhr
11 Uhr Rede von Tomoyuki Takada / Fukushima Experte
Nordstrasse/Schwerinstrasse – Düsseldorf-Derendorf

Wir möchten aber auch über die immer noch aktiven Atomanlagen aufmerksam machen!

Atomgefahren auch rings um Düsseldorf:

Der Forschungsreaktor und das Brennelemente-Lager in Jülich, die Müllanlage
Duisburg-Wanheim, das atomare Zwischenlager Ahaus, die Uran/Plutonium-Fabrik in Gronau.

Vom AKW Grohnde braucht eine radioaktive Wolke je nach Windrichtung von der Kernschmelze bis zum Abregnen nur wenige Stunden bis Düsseldorf – 202km Luftlinie, die Anlage, obwohl direkt an der Weser ist unzureichend gegen Hochwasser geschützt, die Nachrüstung den Betreibern zu teuer.
Diese Risiken verantwortet u.a. die EON-Konzernzentrale in Düsseldorf, sie ist dagegen jedoch nicht versichert, ein adäquater Katastrophenplan existiert nicht.

Castor-Transporte kreuz und quer durch NRW: geplant ist u.a. 400Kg Plutonium auf LKWs über die Autobahnen zu kutschieren, ohne vorherige Information der betroffenen Städte.

Wir fordern den Ausstieg aus der Atomtechnologie sowie den Stopp aller Atom Transporte! Die Energiewende ist möglich!

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Castor-Transporte durch NRW stoppen: erster Aktionstag am 25. Februar

Eine mit über 80 AktivistInnen aus 40 Initiativen und Organisationen
ausgesprochen gut besuchte Landeskonferenz der Anti-Atomkraft-Bewegung
in NRW hat am 21. Januar in Oberhausen ihren Fahrplan zur Verhinderung
der Castor-Transporte in NRW aufgestellt; aus Düsseldorf waren das
Anti-Castor-Bündnis sowie die initiative k und see red! vertreten.

Hauptthemen der Konferenz waren die von Landes- und Bundesregierung
geplanten Transporte von 152 Castoren aus dem Atom-Forschungszentrum
Jülich in das Zwischenlager Ahaus, der Ausbau der
Urananreicherungsanlage in Gronau und die
Atommüll-Konditionierungsanlage in Duisburg-Wanheim. Zudem wurde auf
der Konferenz bekannt, dass Ende März hochradioaktive plutoniumhaltige
MOX-Brennelemente aus dem britischen Sellafield zum AKW Grohnde
transportiert werden sollen.

Genehmigt sind die Castor-Transporte, die allesamt über Autobahnen
führen werden, noch nicht, für die Jülich-Ahaus-Transporte ist zuvor
noch ein „Leertransport“ als „Generalprobe“ durchzuführen. Im
Anschluss daran soll die Genehmigung der Transporte durch das
Bundesamt für Strahlenschutz erfolgen. Widerstand gegen die Transporte
sei von der Landesregierung aus SPD und Grünen nicht zu erwarten,
erklärte der Grünen-Vertreter Robert Zion auf der Konferenz. „Die
Landesregierung ist Durchführungsbehörde und kann keinen ziivilen
Ungehorsam leisten. Das wäre auch falsch, wenn sie es täte.“, erklärte
der Mitarbeiter des atompolitischen Sprechers der
Grünen-Landtagsfraktion. Weiterlesen

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Kein AKW an der Nordsee! NRW wehrt sich.

Einspruch bis 12.1.2012 möglich!

Gegen den Bau des AKW Borssele2 direkt am Stand von Vlissingen kann jeder Bürger aus NRW Einspruch einlegen, da wir bei einem Unfall direkt betroffen wären. Nähere Informationen unter www.borssele2nee.nl.
Hier kann man einen Musterbrief ausdrucken und auch an Freunde in NRW weitermailen. Wer Listen zum Unterschreiben einer Sammelklage auslegen kann, findet hier den Text vom Bundesverband der Umweltschutzorganisationen BBU.

Borssele – Sammeleinspruch als PDF

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Bus nach Dannenberg

Am 26. November 2011 findet eine Großdemonstration in Dannenberg statt. Auf dem Anti-Castor Aktionstag hat Düssel Solar e.V spontan beschlossen, einen Bus zu organisieren.

Genaue Informationen dazu:

Datum: 26. November 2011

Abfahrtsort: Düsseldorf, Busbahnhof am Hauptbahnhof, Worringer Straße
Uhrzeit : 5 Uhr 30

Tickets: Hin und Zurück

Preis: 25,- Euro normaler Preis; 5,- Euro für Menschen mit wenig Geld

Überweisungen bitte mit Vorkasse an den Verein Düssel Solar.
Im Verwendungszweck bitte angeben:

„Busticket für Gorleben“

Kontoinhaber:

Düssel Solar e.V.
GLS Bank Bochum
Kontonummer 4012094700
BLZ: 430 609 67

Nach Zahlungseingang senden wir Euch eine E-Mail, die als Ticket gilt.

Jetzt noch ganz wichtig:

Um den Bus sicher fahren zu lassen, benötigen wir Spenden von Leuten, die an diesem Tag keine Zeit haben, mitzufahren.
Der Verein Düssel Solar kann eine Spendenquittung erteilen.

Dazu schickt uns bitte eine E-Mail mit Eurer Adresse. Nach Zahlungseingang erhaltet Ihr die Spendenquittung.
Im Betreff muss dazu stehen, dass es sich um eine Spende handelt!
Nur so können wir die Finanzierung des Busses hinbekommen.
(Bitte Ticketüberweisungen und Spenden trennen, sonst funktioniert das nicht)
P.S. Falls wir über Spenden am Ende Geld über haben sollten,
überweisen wir diesen Betrag an „ausgestrahlt“. Damit ist der Verwendungszweck garantiert.

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Castorstrecken-Aktionstag: GorLeben soll leben!

Am 29.10. fand bundesweit ein Aktionstag entlang möglicher Castor-Routen statt. In Düsseldorf am Staufenplatztunnel. Gemeinsam haben wir uns – wie viele Menschen an den 57 Orten im Bundesgebiet – aufgestellt, um einen menschlichen Buchstaben für den Spruch “Gorleben soll leben!” zu bilden. Wir boten ein L:

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Castorstrecken-Aktionstag in Düsseldorf

Trotz der Katastrophe von Fukushima produzieren in Deutschland noch neun Atomkraftwerke weiterhin jeden Tag zusätzlichen Atommüll für den es weltweit keine sichere Lagerstätte gibt. Im November soll wieder ein Zug mit radioaktivem Müll, verpackt in Castoren, in das nicht zur dauerhaften Lagerung geeignete Gorleben rollen. Eine der möglichen Strecken führt durch den gefährlichen Bahntunnel unter dem Staufenplatz. Mit dem Castorstrecken-Aktionstag am

29. Oktober 2011 von 11:00 – 14:00 Uhr

will das Anti-Castor-Bündnis Düsseldorf auf die ungelöste Frage der Atommüllentsorgung und die davon ausgehenden Gefahren aufmerksam machen.

Informieren Sie sich über

  • die Lage der Menschen in Fukushima,
  • die Gefahren der Atomkraft und der Castortransporte,
  • das Sicherheitsrisiko Staufenplatztunnel und
  • die Energiewende für Düsseldorf.
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